Ob Schüler·innen, Angestellte oder Marktfrauen - alle essen Phở, meistens auswärts n den Garküchen. In Vietnam und besonders in der Hauptstadt Hà Nội isst man Phở zu jeder Tageszeit. Dampfende Suppenschalen, aus denen man schlürft, gehören zu den Ritualen des vietnamesischen Alltagslebens. Die Zubereitung einer klassischen Phở verlangt viel Zeit und ebenso viele Zutaten.

Die frisch gekochen Reisbandnudeln und zarten Fleischscheibchen werden mit einer heißen, kräftigen Fleischbrühe übergossen, welche stundenlang unter Sternanis, Zimt, Zwiebeln, frischem Ingwer und schwarzem Kardamom köchelte. Verfeinert wird die Phở mit klein gehackten Lauchzwiebeln, frischen Kräutern, Sojasprossen, frischem Chili und Limetten.

Chúc ngon miệng (guten Appetit)!

„Bánh” ist eine Sammelbezeichnung für alle Gerichte aus einer Art Teig. Über die Jahre hat jede Region in Vietnam ihre eigenen Bánh-Spezialitäten entwickelt, manchmal sogar jedes einzelne Dorf. Es ist heute noch üblich, bei Ausflügen in bestimmte Regionen die ortsspezifische Süßspeise mitzubringen.

Die süßen Bánh werden oft zu grünem Tee gereicht. Einige Sorten werden auch als Zwischenmahlzeit gegessen.

Der Bánh Flan ist ein Karamellpudding mit französischen Wurzeln, der in der vietnamesischen Küche weiterentwickelt wurde.